von Steffi Glandorf, Marklohe
I
Einfach so vorbei gegangen
das dach war oben über den
köpfen in hauchdünnen
winden gebe ich mir das was bleibt
streune um dich welch ich
sammelst mir die teller von den
füssen und ich kann es nicht
mehr hören, pflückst und pflückst
genau in dem moment
die nächste hausecke dort
genau an der hausecke dort
einfach so vorbei gegangen
genau in dem moment
sammelte mir die teller von den
füssen und immer nur ich kann es nicht
mehr wissen sind es alte runde
männer alte männer
die da immer nur ich kann es nicht
mehr hören, pflücken und pflücken
genau in dem moment
streune ich um dich welch ich
mit blau geschlagenen zehen
dann will ich rot das gelb
verschlucke mich fresse grün
und weiß wirklich nicht mehr
als sehen der alten fetten
männer die mir die farbe
genommen haben da
genau in dem moment
II
Die flut füllt meine grotte
in der ich die nacht wollte
hunde nahmen die käfer
in ihre pelze
meine nacht war sand
und der morgen licht
die nacht liebt ihn
jede nacht liebe ich sie
III
Die Weichen teile ich mir
das Feste feiern wir
lange lass uns nicht weichen
die Feste fallen
und nicht streiten
jetzt