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Ausgabe 009

Gedichte

von Steffi Glandorf, Marklohe

I


Einfach so vorbei gegangen

das dach war oben über den

köpfen in hauchdünnen

winden gebe ich mir das was bleibt

streune um dich welch ich

sammelst mir die teller von den

füssen und ich kann es nicht

mehr hören, pflückst und pflückst

genau in dem moment

die nächste hausecke dort

genau an der hausecke dort

einfach so vorbei gegangen

genau in dem moment

sammelte mir die teller von den

füssen und immer nur ich kann es nicht

mehr wissen sind es alte runde

männer alte männer

die da immer nur ich kann es nicht

mehr hören, pflücken und pflücken

genau in dem moment

streune ich um dich welch ich

mit blau geschlagenen zehen

dann will ich rot das gelb

verschlucke mich fresse grün

und weiß wirklich nicht mehr

als sehen der alten fetten

männer die mir die farbe

genommen haben da

genau in dem moment



II

Die flut füllt meine grotte

in der ich die nacht wollte

hunde nahmen die käfer

in ihre pelze

meine nacht war sand

und der morgen licht

die nacht liebt ihn

jede nacht liebe ich sie



III

Die Weichen teile ich mir

das Feste feiern wir

lange lass uns nicht weichen

die Feste fallen

und nicht streiten

jetzt



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